Aus einer defekten Zuleitung trat eine grössere Menge Thermoöl aus. Weil gleichzeitig die Sprinkleranlage ausgelöst wurde, verteilte sich das Oel grossflächig in den Produktionsräumen. Zudem entstand ein dichter Dampf- und Oelnebel. Unter Atemschutz wurde deshalb mit Hilfe der Fw Hürntal die Leckage und die Ausbreitung des Wasser-/Oel-Gemisches gestoppt. Als die Räume rauchfrei waren, wurden rund 3'000 Liter des Gemisches in IBC-Behälter abgepumpt. Dennoch gelangten etwa 300 Liter Thermoöl in die nahe gelegene ARA Wiggertal und verschmutzten dort das Absetzbecken für den Sandfang. Eine grössere Verschmutzung der belüfteten Biologiebecken konnte verhindert werden. Mit Hilfe des Klärmeisters und schwimmfähigen Oelbinders wurde das Oel in einen Schlammbunker abgeführt. Ein privater Saugwagen wurde anschliessend via ELZ für die Entsorgung des Oelschlammes aufgeboten. Während des gesamten Einsatz blieb der Betrieb der Kläranlage aufrecht und war in seiner Funktion kaum beeinträchtigt.